Die außerparlamentarische Opposition kommt von rechts. Darauf wurde hier in den Analysen zur letzten Bundestagswahl hingewiesen. Mit der AfD hat sie eine parlamentarische Repräsentanz, mit der „Pegida“-Bewegung ein Bewegungs-Format, welches einmalig in der bundesdeutschen Protestgeschichte ist. Dass dieses Format in Dresden bzw. Sachsen erfolgreich war, wundert nur, wer über die 200-300.000 Stimmen hingesehen hat, die der CDU beim Verlust der absoluten Mehrheit im Land 2004 an Parteien, die rechts von ihr agierten verloren gegangen waren. Einige Texte aus den vergangenen Wochen zur Stimmungslage im Land:
Max Lill: Rechtspopulistische Früchte der Vermarktlichung. RLS-Standpunkt 04/2015
Max Lill: Trügerische Ruhe im bedrohten Paradies. Zur Entwicklung von Ressentiments und rechtsextremen Stimmungslagen im Alltgsbewusstsein der Deutschen. Ausführliche Fassung zum obigen Standpunkt. RLS online-publication
Horst Kahrs: Zerfall des Mythos von der „Mitte“ – Ausbreitung eines sozialen Nationalismus. Ein Versuch, mir und anderen die Erfolge von AfD und Pegida zu erklären. rls-online-publication
Ein Auszug in der „sozialistischen Tageszeitung Neues Deutschland“
Zwei aktuelle Bücher zur AfD:
Sebastian Friedrich: Der Aufstieg der AfD. Neokonservative Mobilmachung. Bertz & Fischer, Berlin 2015
Auch hier ein Auszug im ND
Alexander Häusler/Rainer Roeser: Die rechten »Mut«-Bürger. Entstehung, Entwicklung, Personal & Positionen der Alternative für Deutschland. VSA-Verlag, Hamburg 2015